Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Bibel > Übersicht Römer > Kapitel 11
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

Römer 11

Nicht ganz Israel ist verstockt

1Ich frage nun: Hat etwa GottGott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stammeamme Benjamin.Parallelstellen anzeigen
2GottGott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat! Oder wisset ihr nicht, was die Schrift bei der Geschichte von Elia spricht, wie er sich an GottGott gegen Israel wendet:Parallelstellen anzeigen
3«Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben!»Parallelstellen anzeigen
4Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? «Ich habe mir siebentausend Mann übrigbleiben lassen, die kein Knie gebeugt haben vor Baal.»Parallelstellen anzeigen
5So ist auch in der jetzigen Zeit ein Rest vorhanden, dank der Gnadenwahl.Parallelstellen anzeigen
6Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen, sonst würde die Gnade nicht mehr Gnade sein; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr aus Gnade, sonst wäre das Werk nicht mehr Werk.Parallelstellen anzeigen


7Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auswahl aber hat es erlangt, die übrigen aber wurden verstockt,Parallelstellen anzeigen
8wie geschrieben steht: «GottGott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis zum heutigen Tag.»Parallelstellen anzeigen
9Und David spricht: «Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung;Parallelstellen anzeigen
10ihre Augen sollen verfinstert werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!»Parallelstellen anzeigen


Die Berufung der Heiden als Hoffnung für Israel

11Ich frage nun: Sind sie denn darum gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, damit sie diesen nacheifern möchten.Parallelstellen anzeigen
12Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt und ihr Verlust der Reichtum der Heiden geworden ist, wieviel mehr ihre volle Zahl!Parallelstellen anzeigen


13Zu euch, den Heiden, rede ich (da ich nun eben Heidenapostel bin, rühme ich mein Amt,Parallelstellen anzeigen
14ob ich nicht etwa meine Volksgenossen zum Nacheifern reizen und etliche von ihnen erretten könnte);Parallelstellen anzeigen
15darum sage ich: Wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt geworden ist, was würde ihre Annahme anderes sein, als Leben aus den Toten?Parallelstellen anzeigen
16Ist aber der AnbruchAnbruch heilig, so ist es auch der Teig, und ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige.Parallelstellen anzeigen


Warnung an die Heidenchristen vor Überheblichkeit

17Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist,Parallelstellen anzeigen
18so rühme dich nicht wider die Zweige! Rühmst du dich aber, so wisse, daß nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich!Parallelstellen anzeigen


19Nun sagst du aber: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde!Parallelstellen anzeigen
20Gut! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich!Parallelstellen anzeigen
21Denn wenn GottGott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, so wird er wohl auch dich nicht verschonen.Parallelstellen anzeigen
22So schaue nun die Güte und die Strenge GottesGott; die Strenge an denen, die gefallen sind; die Güte aber an dir, sofern du in der Güte bleibst, sonst wirst auch du abgehauen werden!Parallelstellen anzeigen
23Jene dagegen, wenn sie nicht im Unglauben verharren, sollen wieder eingepfropft werden; denn GottGott vermag sie wohl wieder einzupfropfen.
24Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel eher können diese, die natürlichen Zweige, wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!


Israels endliche Errettung

25Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, daß Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis daß die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wirdParallelstellen anzeigen
26und also ganz Israel gerettet werde, wie geschrieben steht: «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die GottlosigkeitenGott von Jakob abwenden»,Parallelstellen anzeigen
27und: «das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde».Parallelstellen anzeigen


28Nach dem Evangelium zwar sind sie Feinde um euretwillen, nach der Erwählung aber Geliebte um der Väter willen.Parallelstellen anzeigen
29Denn GottesGott Gnadengaben und Berufung sind unwiderruflich.Parallelstellen anzeigen
30Denn gleichwie auch ihr einst GottGott nicht gehorcht habt, nun aber begnadigt worden seid infolge ihres Ungehorsams,Parallelstellen anzeigen
31so haben auch sie jetzt nicht gehorcht infolge eurer Begnadigung, damit auch sie begnadigt würden.Parallelstellen anzeigen
32Denn GottGott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich aller erbarme.Parallelstellen anzeigen


Lobpreis der Wunderwege Gottes

33O welch eine Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis GottesGott! Wie unergründlich sind seine Gerichte und unausforschlich seine Wege!Parallelstellen anzeigen
34Denn «wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?Parallelstellen anzeigen
35Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß es ihm wiedervergolten werde?»
36Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge; ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht Römer > Kapitel 11
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel