Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Bibel > Übersicht Apostelgeschichte > Kapitel 26
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

Apostelgeschichte 26

Paulus vor Agrippa und Festus

1Agrippa aber sprach zu Paulus: Es ist dir erlaubt, für dich zu reden! Da streckte Paulus die Hand aus und verantwortete sich also:Parallelstellen anzeigen
2Ich schätze mich glücklich, König Agrippa, mich heute vor dir verantworten zu dürfen wegen aller Anklagen, welche die Juden gegen mich erheben,
3da du ja alle Gebräuche und Streitfragen der Juden genau kennst; darum bitte ich dich, mich geduldig anzuhören.Parallelstellen anzeigen


4Was nun meinen Lebenswandel von Jugend auf betrifft, den ich von Anfang an unter meinem Volke, und zwar in Jerusalem führte, so kennen mich alle Juden;Parallelstellen anzeigen
5da sie wissen, wenn sie es bezeugen wollen, daß ich früher nach der strengsten Richtung unserer Religion gelebt habe, als ein Pharisäer.Parallelstellen anzeigen
6Und jetzt stehe ich vor Gericht wegen der Hoffnung auf die von GottGott an unsre Väter ergangene Verheißung,Parallelstellen anzeigen
7zu welcher unsere zwölf Stämme Tag und Nacht mit anhaltendem GottesdienstGott zu gelangen hoffen. Wegen dieser Hoffnung werde ich, König Agrippa, von den Juden angeklagt!Parallelstellen anzeigen
8Warum wird es bei euch für unglaublich gehalten, daß GottGott Tote auferweckt?Parallelstellen anzeigen


9Ich habe zwar auch gemeint, ich müßte gegen den Namen Jesus von Nazareth viel Feindseliges verüben,Parallelstellen anzeigen
10was ich auch zu Jerusalem tat; und viele der Heiligen ließ ich ins Gefängnis schließen, wozu ich von den Hohenpriestern die Vollmacht empfangen hatte, und wenn sie getötet werden sollten, gab ich die Stimme dazu.Parallelstellen anzeigen
11Und in allen Synagogen zwang ich sie oft durch Strafen, zu lästern, und über die Maßen gegen sie wütend, verfolgte ich sie sogar bis in die auswärtigen Städte.Parallelstellen anzeigen


12Als ich nun in solchem Tun mit Vollmacht und Erlaubnis der Hohenpriester nach Damaskus reiste,Parallelstellen anzeigen
13sah ich mitten am Tage auf dem Wege, o König, vom Himmel her ein Licht, heller als der Sonne Glanz, welches mich und meine Reisegefährten umleuchtete.Parallelstellen anzeigen
14Und da wir alle zur Erde fielen, hörte ich eine Stimme in hebräischer Sprache zu mir sagen: Saul, Saul! was verfolgst du mich? Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen!Parallelstellen anzeigen
15Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst!Parallelstellen anzeigen
16Aber steh auf und tritt auf deine Füße! Denn dazu bin ich dir erschienen, dich zu verordnen zum Diener und Zeugen dessen, was du von mir gesehen hast und was ich dir noch offenbaren werde,Parallelstellen anzeigen
17und ich will dich erretten von dem Volk und von den Heiden, unter welche ich dich sende,Parallelstellen anzeigen
18um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu GottGott, auf daß sie Vergebung der Sünden und ein Erbteil unter den Geheiligten empfangen durch den Glauben an mich!Parallelstellen anzeigen


19Daher, König Agrippa, bin ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam gewesen,Parallelstellen anzeigen
20sondern ich habe zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem und dann im ganzen jüdischen Lande und den Heiden verkündigt, sie sollten Buße tun und sich zu GottGott bekehren, indem sie Werke tun, die der Buße würdig sind.Parallelstellen anzeigen
21Deswegen griffen mich die Juden im Tempel und suchten mich umzubringen.Parallelstellen anzeigen
22Aber da mir Hilfe von GottGott widerfahren ist, so stehe ich bis auf diesen Tag und lege Zeugnis ab vor Kleinen und Großen und lehre nichts anderes, als was die Propheten und Mose gesagt haben, daß es geschehen werde:Parallelstellen anzeigen
23nämlich, daß Christus leiden müsse und daß er, der Erstling aus der Auferstehung der Toten, Licht verkündigen werde dem Volke und auch den Heiden.Parallelstellen anzeigen


24Als er aber zu seiner Verteidigung solches sagte, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du bist von Sinnen! Das viele Studieren bringt dich um den Verstand!Parallelstellen anzeigen
25Er aber sprach: Edelster Festus, ich bin nicht von Sinnen, sondern ich rede wahre und wohlüberlegte Worte!Parallelstellen anzeigen
26Denn der König versteht diese Dinge sehr wohl, an ihn richte ich meine freimütige Rede. Denn ich bin überzeugt, daß ihm nichts davon unbekannt ist; denn solches ist nicht im Winkel geschehen!Parallelstellen anzeigen
27Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, daß du glaubst.Parallelstellen anzeigen
28Agrippa aber sprach zu Paulus: Du überredest mich bald, daß ich ein Christ werde!Parallelstellen anzeigen
29Paulus erwiderte: Ich wünschte zu GottGott, daß über kurz oder lang nicht allein du, sondern auch alle, die mich heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Bande!Parallelstellen anzeigen


30Und der König stand auf, ebenso der Landpfleger und Bernice und die bei ihnen saßen.Parallelstellen anzeigen
31Und sie zogen sich zurück und redeten miteinander und sprachen: Dieser Mensch tut nichts, was des Todes oder der Bande wert ist!Parallelstellen anzeigen
32Agrippa aber sprach zu Festus: Man könnte diesen Menschen freilassen, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte!Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht Apostelgeschichte > Kapitel 26
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel