Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Bibel > Übersicht Sacharja > Kapitel 11
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

Sacharja 11

Der Zusammenbruch der Weltmacht

1Libanon, öffne deine Türen, daß das Feuer deine Zedern fresse!Parallelstellen anzeigen
2Heule, Zypresse, denn der Zedernbaum ist gefallen, denn die Herrlichen sind verwüstet! Heulet, ihr Eichen von Basan, denn der undurchdringliche Wald ist umgehauen:Parallelstellen anzeigen
3Man hört die Hirten heulen, weil ihre Herrlichkeit verwüstet ist; man hört die Löwen brüllen, denn die Pracht des Jordan ist dahin.Parallelstellen anzeigen


Gegen die treulosen Hirten des Volkes

4Also sprach der HERR, mein GottGott: Weide die Schlachtschafe!Parallelstellen anzeigen
5Denn ihre Käufer schlachten sie und fühlen sich dabei unschuldig, und ihre Verkäufer sagen: «Gelobt sei der HERR; ich bin reich geworden!» Und ihre Hirten schonen ihrer nicht.Parallelstellen anzeigen
6Darum will ich der Bewohner des Landes auch nicht mehr schonen, spricht der HERR, sondern siehe, ich will die Menschen übergeben, einen jeden in die Hand seines Hirten und in die Hand seines Königs; die werden das Land verheeren, und ich werde es nicht aus ihrer Hand erretten.Parallelstellen anzeigen


7Da weidete ich die Schlachtschafe für die Schafhändler und nahm mir zwei Stäbe, den einen nannte ich «Huld», den andern «Verbindung».Parallelstellen anzeigen
8Als ich nun die Schafe weidete und in einem Monat die drei Hirten vertilgte und meine Seele ihrer überdrüssig ward und auch sie einen Widerwillen gegen mich hatten,Parallelstellen anzeigen
9da sprach ich: Ich mag euch nicht länger weiden! Was da stirbt, das sterbe; was vertilgt werden soll, das werde vertilgt, von den übrigen aber mag ein jedes des andern Fleisch fressen!Parallelstellen anzeigen
10Und ich nahm meinen Stab «Huld» und zerbrach ihn, um meinen Bund zu brechen, den ich mit allen Völkern gemacht hatte.Parallelstellen anzeigen
11Als er nun an jenem Tage gebrochen ward, da erkannten die Schafhändler, die mich beobachteten, daß es des HERRN Wort war.Parallelstellen anzeigen


12Da sprach ich zu ihnen: Wenn es euch gefällig ist, so gebt mir meinen Lohn; wo aber nicht, so laßt es bleiben! Da wogen sie mir meinen Lohn dar, dreißig Silberlinge.Parallelstellen anzeigen
13Aber der HERR sprach zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wert geachtet worden bin! Da nahm ich die dreißig Silberlinge und warf sie ins Haus des HERRN für den Töpfer.Parallelstellen anzeigen
14Darauf zerbrach ich auch meinen zweiten Stab «Verbindung», um die Brüderschaft aufzulösen zwischen Juda und dem Hause Israel.Parallelstellen anzeigen


Wider die untreuen Hirten

15Da sprach der HERR zu mir: Nimm dir wiederum Geräte eines nichtsnutzigen Hirten!Parallelstellen anzeigen
16Denn siehe, ich lasse einen Hirten im Lande aufkommen, der das Vermißte nicht suchen, das Zerstreute nicht sammelnamme, das Verwundete nicht heilen, das Gesunde nicht versorgen, sondern das Gemästete fressen und ihm die Klauen zerreißen wird.Parallelstellen anzeigen
17Wehe dem nichtsnutzigen Hirten, der die Herde verläßt! Ein Schwert komme über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm müsse gänzlich verdorren und sein rechtes Auge völlig erlöschen!Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht Sacharja > Kapitel 11
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel