Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Bibel > Übersicht Prediger > Kapitel 8
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

Prediger 8

Das Unrecht in der Welt und das verborgene Walten Gottes

1Wer ist wie der Weise, und wer versteht die Deutung der Worte? Die Weisheit eines Menschen erleuchtet sein Angesicht, und die Kraft seiner Augen wird verdoppelt.Parallelstellen anzeigen


2Bewahre mein königliches Wort wie einen göttlichen Schwur!Parallelstellen anzeigen
3Laß dich nicht von des Königs Angesicht verscheuchen und vertritt keine schlechte Sache; denn er tut alles, was er will.Parallelstellen anzeigen
4Denn des Königs Wort ist mächtig, und wer darf zu ihm sagen: Was machst du?Parallelstellen anzeigen


5Wer das Gebot bewahrt, berücksichtigt keine böse Sache; aber das Herz des Weisen nimmt Rücksicht auf Zeit und Gericht.Parallelstellen anzeigen
6Denn für jegliches Vornehmen gibt es eine Zeit und ein Gericht; denn das Böse des Menschen lastet schwer auf ihm.Parallelstellen anzeigen
7Denn er weiß nicht, was geschehen wird; und wer zeigt ihm an, wie es geschehen wird?Parallelstellen anzeigen
8Kein Mensch hat Macht über den Wind, daß er den Wind zurückhalten könnte; so gebietet auch keiner über den Tag des Todes, und im Kriege gibt es keine Entlassung, und der Frevel rettet den nicht, welcher ihn verübt.Parallelstellen anzeigen


Gleiches Schicksal der Frommen und Gottlosen

9Dies alles habe ich gesehen und mein Herz all dem Treiben gewidmet, das unter der Sonne geschieht, in einer Zeit, da ein Mensch über den andern herrscht zu seinem Schaden.Parallelstellen anzeigen


10Ich sah auch, wie GottloseGott begraben wurden und zur Ruhe eingingen, während solche, die ordentlich gelebt hatten, den heiligen Ort verlassen mußten und vergessen wurden in der Stadt; auch das ist eitel!Parallelstellen anzeigen


11Weil der Richterspruch nicht eilends vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder voll, Böses zu tun.Parallelstellen anzeigen
12Wenn auch ein Sünder hundertmal Böses tut und lange lebt, so weiß ich doch, daß es denen gut gehen wird, die GottGott fürchten, die sich scheuen vor ihm.Parallelstellen anzeigen
13Aber dem GottlosenGott wird es nicht wohl ergehen, und er wird seine Tage nicht wie ein Schatten verlängern, da er sich vor GottGott nicht fürchtet!Parallelstellen anzeigen


14Es ist eine Eitelkeit, die auf Erden geschieht, daß es Gerechte gibt, welche gleichsam das Schicksal der GottlosenGott trifft, und GottloseGott, denen es ergeht nach dem Werk der Gerechten. Ich habe gesagt, daß auch das eitel sei.Parallelstellen anzeigen
15Darum habe ich die Freude gepriesen, da es nichts Besseres gibt für den Menschen unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein, daß ihn das begleiten soll bei seiner Mühe alle Tage seines Lebens, welche GottGott ihm gibt unter der Sonne.Parallelstellen anzeigen


16Als ich mein Herz darauf richtete, die Weisheit zu erkennen und die Mühe zu betrachten, die man sich auf Erden gibt, daß man auch Tag und Nacht keinen Schlaf in ihren Augen sieht,
17da sah ich bezüglich des ganzen Werkes GottesGott, daß der Mensch das Werk nicht ergründen kann, welches unter der Sonne getan wird. Wiewohl der Mensch sich Mühe gibt, es zu erforschen, so kann er es nicht ergründen; und wenn auch der Weise behauptet, er verstehe es, so kann er es nicht finden.Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht Prediger > Kapitel 8
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel