Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Bibel > Übersicht 1.Könige > Kapitel 11
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

1.Könige 11

Salomos heidnische Frauen und seine Abgötterei

1Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische und hetitische,Parallelstellen anzeigen
2aus den Völkern, von denen der HERR den Kindern Israel gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasset sie nicht zu euch kommen, denn sie werden gewiß eure Herzen zu ihren Göttern neigen! An diesen hing Salomo mit Liebe.Parallelstellen anzeigen
3Und er hatte siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenfrauen; und seine Frauen neigten sein Herz.Parallelstellen anzeigen
4Denn als Salomo alt war, neigten seine Frauen sein Herz fremden Göttern zu, daß sein Herz nicht mehr so vollkommen mit dem HERRN, seinem GottGott, war wie das Herz seines Vaters David.Parallelstellen anzeigen
5Also lief Salomo der Astarte nach, der GottheitGott der Zidonier, und Milkom, dem Greuel der Ammoniter.Parallelstellen anzeigen
6Und Salomo tat, was böse war in den Augen des HERRN, und folgte dem Herrn nicht gänzlich nach, wie sein Vater David.Parallelstellen anzeigen


7Auch baute Salomo eine Höhe dem Kamos, dem Greuel der Moabiter, auf dem Berge, der vor Jerusalem liegt, und dem Moloch, dem Greuel der Kinder Ammon.Parallelstellen anzeigen
8Und ebenso tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten.Parallelstellen anzeigen


9Aber der HERR ward zornig über Salomo, weil sein Herz sich abgewandt hatte von dem HERRN, dem GottGott Israels, der ihm zweimal erschienen war,Parallelstellen anzeigen
10ja, der ihm gerade darüber Befehl gegeben hatte, daß er nicht andern Göttern nachwandeln solle; aber er beachtete nicht, was ihm der HERR geboten hatte.Parallelstellen anzeigen
11Darum sprach der HERR zu Salomo: Weil solches von dir geschehen ist und du meinen Bund nicht bewahrt hast, noch meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so will ich dir gewiß das Königreich entreißen und es deinem Knechte geben.Parallelstellen anzeigen
12Doch zu deiner Zeit will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen; der Hand deines Sohnes will ich es entreißen.Parallelstellen anzeigen
13Nur will ich ihm nicht das ganze Reich entreißen; einen Stamm will ich deinem Sohne geben, um meines Knechtes David und um Jerusalems willen, die ich erwählt habe.Parallelstellen anzeigen


Salomos Feinde Hadad und Reson

14Und der HERR erweckte dem Salomo einen Widersacher, Hadad, den Edomiter, er war vom königlichen Samen in Edom.Parallelstellen anzeigen
15Denn als David in Edom war, und als Joab, der Feldhauptmann, hinaufzog, um die Erschlagenen zu begraben, erschlug er, was männlich war in Edom.Parallelstellen anzeigen
16Denn Joab blieb sechs Monate lang daselbst mit ganz Israel, bis er alles ausgerottet hatte, was in Edom männlich war.
17Da floh Hadad und mit ihm etliche Edomiter von den Knechten seines Vaters, um nach Ägypten zu gehen; Hadad aber war noch ein kleiner Knabe.Parallelstellen anzeigen
18Und sie machten sich auf von Midian und kamen gen Paran, nahmen Leute mit sich aus Paran und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten; der gab ihm ein Haus, versprach ihm Nahrung und gab ihm Land.


19Und Hadad fand große Gnade beim Pharao, so daß er ihm auch seiner Gemahlin Schwester, die Schwester der Gebieterin Tachpenes, zum Weibe gab.Parallelstellen anzeigen
20Und die Schwester der Tachpenes gebar ihm Genubat, seinen Sohn, und Tachpenes zog ihn auf im Hause des Pharao, so daß Genubat im Hause des Pharao unter den Kindern des Pharao war.Parallelstellen anzeigen
21Als nun Hadad in Ägypten hörte, daß David sich zu seinen Vätern gelegt habe, und daß Joab, der Feldhauptmann, tot sei, sprach Hadad zum Pharao: Laß mich in mein Land ziehen!Parallelstellen anzeigen
22Der Pharao sprach zu ihm: Was mangelt dir bei mir, daß du in dein Land ziehen willst? Er sprach: Nichts; aber laß mich gehen!Parallelstellen anzeigen
23Und GottGott erweckte ihm noch einen Widersacher, Reson, den Sohn Eljadas, der von seinem Herrn Hadad-Eser, dem König zu Zoba, geflohen war.Parallelstellen anzeigen


24Der sammelteamme Männer um sich und war Rottenführer, als David sie schlug; und sie zogen nach Damaskus und wohnten daselbst und regierten zu Damaskus.Parallelstellen anzeigen
25Und er war Israels Widersacher, solange Salomo lebte, außer dem Übel, das Hadad tat; und er hatte einen Widerwillen gegen Israel und wurde König über Syrien.Parallelstellen anzeigen

Ahijas Verheißung an Jerobeam. Salomos Tod

26Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephraimiter von Zareda, Salomos Knecht, dessen Mutter, eine Witwe, Zeruha hieß, erhob die Hand wider den König.Parallelstellen anzeigen


27Und dies ist der Anlaß, bei welchem er die Hand wider den König erhob: Salomo baute Millo und schloß damit eine Lücke an der Stadt Davids, seines Vaters.Parallelstellen anzeigen
28Nun war Jerobeam ein tüchtiger Mann; als aber Salomo sah, daß der Jüngling arbeitsam war, setzte er ihn über alle Lastträger des Hauses Josephs.Parallelstellen anzeigen
29Es begab sich aber zu jener Zeit, als Jerobeam aus Jerusalem wegging, fand ihn der Prophet Achija von Silo auf dem Wege; der hatte einen neuen Mantel an, und sie waren beide allein auf dem Felde.Parallelstellen anzeigen


30Und Achija faßte den neuen Mantel, den er anhatte, und zerriß ihn in zwölf StückeParallelstellen anzeigen
31und sprach zu Jerobeam: Nimm die zehn Stücke! Denn also spricht der HERR, der GottGott Israels: Siehe, ich will das Königreich der Hand Salomos entreißen und dir zehn Stämme geben.Parallelstellen anzeigen
32Einen Stamm soll er haben, um meines Knechtes David und um der Stadt Jerusalem willen, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe;Parallelstellen anzeigen
33darum, weil sie mich verlassen und Astarte, die GottheitGott der Zidonier, Kamos, den GottGott der Moabiter, und Milkom, den GottGott der Ammoniter, angebetet haben und nicht in meinen Wegen gewandelt sind, um zu tun, was in meinen Augen recht ist, nach meinen Satzungen und Rechten, wie sein Vater David getan hat.Parallelstellen anzeigen
34Doch will ich nicht das ganze Reich aus seiner Hand nehmen, sondern ich will ihn als Fürst belassen sein Leben lang, um meines Knechtes David willen, den ich erwählt habe, der meine Gebote und Satzungen beobachtet hat.Parallelstellen anzeigen
35Aber ich will das Königreich aus der Hand seines Sohnes nehmen und dir zehn Stämme geben;Parallelstellen anzeigen


36und will seinem Sohn einen Stamm geben, daß mein Knecht David immerdar vor mir eine Leuchte habe in der Stadt Jerusalem, die ich mir erwählt habe, um meinen Namen dahin zu setzen.Parallelstellen anzeigen
37So will ich nun dich nehmen, und du sollst regieren über alles, was dein Herz begehrt und König sein über Israel.Parallelstellen anzeigen
38Wirst du nun allem gehorchen, was ich dir gebieten werde, und in meinen Wegen wandeln und tun, was in meinen Augen recht ist, daß du meine Satzungen und meine Gebote beobachtest, wie mein Knecht David getan hat, so will ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie ich es David gebaut habe, und will dir Israel geben.Parallelstellen anzeigen
39Und ich will den Samen Davids um deswillen demütigen, doch nicht immerdar!Parallelstellen anzeigen
40Salomo aber trachtete, Jerobeam zu töten; da machte sich Jerobeam auf und floh nach Ägypten zu Sisak, dem König von Ägypten, und verblieb in Ägypten, bis Salomo starb.Parallelstellen anzeigen


Salomos Tod

41Was aber mehr von Salomo zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und seine Weisheit, ist das nicht geschrieben im Buche der Geschichte Salomos?Parallelstellen anzeigen


42Die Zeit aber, während welcher Salomo über ganz Israel zu Jerusalem regierte, beträgt vierzig Jahre.
43Und Salomo entschlief mit seinen Vätern und ward begraben in der Stadt Davids, seines Vaters; und Rehabeam, sein Sohn, ward König an seiner Statt.Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht 1.Könige > Kapitel 11
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel